REISEBERICHT NOVEMBER 2011
Diesmal machten wir uns auf den Weg nach Ungarn, um die Tötungsstation winterfest zu machen und im Tierheim neue Fotos und auch kleine Filme von unseren Schützlingen zu bekommen.
Die ersten zwei Tage verbrachten wir im Tierheim ( Philip ) und machten neue Fotos von den Hunden und beschäftigten uns mit ihnen, Streicheleinheiten waren heiß begehrt und man jede Hand ist willkommen die durch die Zwingergitter fasst um damit gekrault zu werden. Wir halfen bei der täglichen Versorgung der Hunde und fuhren bei Meldungen mit raus um uns Hunde anzusehen, die evtl. beschlagnahmt werden sollten.
HIER sehen sie Bilder von einigen unserer Schützlingen und dem Tierheim von 11/2011. Die kurze Zeit im Tierheim ließ uns nur annährend selbst merken, was die Hunde den harten Winter über aushalten müssen. Uns war tagsüber schon soooo kalt. Was die armen Hunde im Tierheim, in den Tötungen, die Kettenhunde und Straßenhunde alles aushalten müssen, daran darf man überhaupt nicht denken :-(
Am dritten Tag hatten wir daher auch unseren geplanten Einsatz in der Tötungsstation ( Dombovar ). Die Zwinger wurden von uns winterfest gemacht, damit der Schnee nicht in die winzigen Zwinger kommen kann.
In den letzten Jahren sind über den Winter alle Hunde erfroren, da sie der kompletten Kälte ausgesetzt waren. Sie haben keinerlei Rückzugsmöglichkeit.
Durch Plexiglas an den Zwingertüren hoffen wir, dass die Hunde überleben werden.
HIER sehen sie die Bilder unserer Arbeit.
Bei allen Spendern möchten wir uns nochmals recht herzlich für die vielen Sachspenden bedanken.
Wir hoffen,dass sie die Hunde weiterhin unterstützen, denn gerade im Winter benötigen sie noch mehr unsere Hilfe.
VIELEN DANK! Dieser Film wurde in der Tötungsstation Dombovar gemacht! Das Paradoxe dort ist, hinter der Zwingeranlage befindet sich ein großer Hundeplatz auf dem Schäferhunde abgerichtet werden. Die Tiere in der Tötung haben ungefähr eine Grundfläche von nicht mal 2 qm. Der Betreuer lässt die Hunde nie aus den Zwingern raus! Für die Tiere ein schrecklicher Zustand, wenn sie sich lösen müssen sie quasi in ihren eigenen Exkrementen schlafen, was einem Hund wider der Natur entspricht. Nur wenn einer von unserem Team vor Ort ist, kommen die Hunde raus.