(c) tierheimleben-in-not

Die Fotos auf dieser Homepage wurden alle von uns selbst aufgenommen, ebenso sind die Texte unser eigenes Gedankengut! Daher ist das kopieren von Texten/Fotos nur mit unserer ausdrücklichen Genehmigung erlaubt !
Von Posts unserer Hunde in Foren etc. möchten wir Abstand nehmen! Dies wird ausschließlich durch unsere Team-Mitglieder erledigt!

Julias Gnadenhof

 

Julia lebt in der Nähe von Rostock. Seit sie ihren ersten Hund Saba - jetzt Molly - aus dem Tierheim in Nagykanizsa bekam, hatte sie sich den alten und gebrechlichen Hunden aus Ungarn verschrieben.  Beim ersten Besuch vor Ort in Ungarn hätte sie gerne viele der dortigen Senioren mitgenommen aber man merkt schnell, daß man seine Grenzen erreicht hat. 

 

Hunde wie Julia sie hat, vegetieren in ungarischen Tierheimen vor sich hin, niemand pflegt sie oder werden gar medizinisch behandelt. Dies kann man nicht mal kritisieren, die dortigen Tierheime können sich solche Kosten gar nicht leisten. Die Tierärzte sind in Ungarn schon fast so teuer wie in Deutschland und bei einer Belegung von 100-300 Tieren in einem Tierheim, ohne Zuschüsse von Staat und Stadt, sind solche Kosten nicht tragbar.   

Wenn man durch diese Tierheime läuft sieht man viele dieser alten Hunde, schwanzwedelnd wird man begrüsst, Hunde die alle eine Geschichte hinter sich haben und oft noch sehr sehr freundlich zum Menschen sind, obwohl viele ihnen sicherlich nicht viel Gutes gebracht haben. 

 

Wir möchten hier Julias Senioren vorstellen die sie liebevoll pflegt und natürlich auch viel medizinische Betreuung benötigen, was widerum für Julia kaum alleine tragbar ist. 

 

Wer Julia gerne mit Sachspenden unterstützen möchte kann ihr gerne eine Mail zukommen lassen: jg84@live.de


SIR HENRY

Schäferhund-Hovawart-Mischling, männlich, ca. 10 Jahre alt

 

Sir Henry kam im Juni zu mir, nachdem er einige Zeit im Tierheim Nagykanizsa verbracht hat.

Dort hat er sich gar nicht wohlgefühlt und war sehr depressiv. Er lag den ganzen Tag nur traurig herum. Gefressen hat er wohl auch nicht viel, denn als er hier ankam war er klapper dürr un dsein Fell war total verdreckt und verfilzt.

Mittlerweile hat er wunderschönes weiches Flauschefell und hat ein für seine stattliche Größe angemessenes Gewicht.

Erst sah es so aus, als wäre es ihm hier im Rudel auch zu viel Trubel. So beschloss ich ihn weiter zu vermitteln, wenn sich jemand passendes für ihn findet. Doch bis heute hat niemand Interesse an dem sanften Riesen gezeigt und mittlerweile hat sich Sir Henry auch gut eingelebt und scheint sich wohlzufühlen. Er liebt es auf seinen weichen Decken zu liegen und gekrault zu werden.

Doch das Größte für ihn sind die Gassirunden. Da dreht er richtig auf und will am liebsten nur schnell voranmarschieren. Da muss ich ihn oft bremsen, damit er nicht über seine eigenen Pfoten stolpert.

Hier zeigt sich dann auch sein fortgeschrittenes Alter von etwa 10Jahren. Seine Gelenke sind nicht mehr so fit wie die eines jungen Hundes. Auch waren seine Nierenwerte im letzten Bluttest leicht verschlechtert, so dass er nun spezielles Diätfutter bekommt. Er soll ja noch lange fit bleiben, denn der liebe Hundemann hat es verdient noch viele schöne Momente zu erleben.

FLEX (Bobi)         *Flex ist TIN-Pflegestellenhund und sucht ein Zuhause und auch gerne Paten für seine  Augenbehandlung*

 

Schäferhund-Mischling, männlich, ca. 7 Jahre alt

 

Flex stammt ebenfalls aus dem Tierheim in Nagykanisza. Er ist ein ganz toller, lieber und fideler Kerl. Er liebt Schmuseeinheiten und flitzt auf den Gassirunden freudig umher. Zuhause tobt er gerne mit meinem Gombi (aus dem Tierheim Szeged) umher oder kaut auf einem Gummispielzeug.

Flex ist als Pflegehund bei mir und wartet hier auf seine Leute für immer (Beschreibung auch unter Pflegehunde, Bobi). Da er Schmerzen in den Gelenken hat bekommt er ein Schmerzmittel. Zudem hat er eine für Schäferhunde offenbar typische Autoimmunerkrankung der Augen und benötigt daher ein mal am Tag eine extra Augensalbe. Die lässt er sich auch artig eingeben.

 

DODO

Labrador, männlich, ebenfalls ca. 10 Jahre

 

Dodo lebte lange im Tierheim Szeged. Es ging im den Umständen entsprechend gut dort, doch nach so langer Zeit mit schlechtem Futter und viel Lärm und Stress hat er mittlerweile sehr abgebaut.

In diesem schlechten Zustand ist er nun bei mir im Rudel eingezogen.

Er ist erst kurz hier doch man sieht, dass er Schmerzen haben muss. Er hat kaum Muskulatur, einiges zu viel auf den Rippen und läuft sehr sehr schlecht und schwerfällig. Er mag kaum aufstehen und macht auch seine Geschäfte im Liegen. Wenn er draußen geht lässt er auch einfach alles laufen.

So wird auch Dodo nun spezielles Futter bekommen um abzunehmen. Zudem bekommt er Schmerzmittel und Zusätze um seine Gelenke zu unterstützen. Auf jeden Fall wird er in tierärtzliche Behandlung müssen um ihm bestmöglich zu helfen und ihm hoffentlich noch eine schöne Zeit schenken zu können.

 

UPDATE November 2018: Dodi hat mittlerweile gut abgenommen. Trotzdem hat er weiterhin Probleme im Bewegungsapparat. Nichts desto trotz watschelt er mir immer hinterher, wenn ich im Garten bin. Manchmal flitzt er sogar ein bisschen. Er hat sich gut eingelebt und hat sich im Haus seinen Lieblingsplatz ausgesucht. Wenn einer der anderen sich dort hinlegt, wir Dodo ganz unruhig und versucht manchmal sogar sich einfach auf den anderen Hund draufzulegen. Meist verschwindet der dann und Dodi hat seinen Platz zurückerobert... ;-)

 

 MOLLY

 

Im Rudel lebt außerdem noch Schäferhund-Mischlingshündin Molly. Sie ist mein erster TiN-Hund. Anfang 2015 zog sie aus dem Tierheim Nagy hier ein um meinem ersten Hund Balou Gesellschaft zu leisten. Mittlerweile ist Molly sicher schon 12 Jahre alt und fängt langsam an anzubauen. Auch sie läuft mittlerweile sehr schlecht und kann nicht mehr jedes Geschäft halten, was meinen Verbrauch an Küchenrolle und Putz- und Waschmittel enorm steigert... Aber sie eine wirklich tolle alte Lady und ich bin froh, dass sie hier ist. Molly ist allerdings lieber für sich und hat ihrer Ruhe. Meist zieht sie sich auf ihr Kissen unter der Treppe zurück, wo sie nicht mitten im Trubel ist.

 

Trauriges UPDATE November 2018 Molly ging es vor einigen Wochen nicht so gut und sie wollte nicht fressen. Daraufhin habe ich sie bei TA checken lassen. Es stellte sich heraus, dass die Nierenwerte nicht ganz gut waren und sie zudem einen Milztumor hatte. Inoperabel. Diagnose schlecht. Auch konnte man auf dem Röntgennbild eine Schrotkugel sehen. Molly wird also nicht immer gutes erlebt haben. Die Kugel machte aber keine Probleme. Molly bekam nun erst einmal einige Tage Infusionen, Schmerzmittel und Cortisontabletten. Sie erholte sich und hat wieder einigermaßen gut gefressen. Trotz allem wurde sie immer magerer und auch mit den Gelenken hatte sie starke Probleme.

Am  8.11. kam dann der Tag an dem sie nicht mehr aufstehen konnte. Meine Tierärztin kam dann zu uns nach Hause und wir haben Molly gehen lassen. Ich saß die ganze Zeit neben ihr und habe ihre Pfote gehalten. Ich bin traurig, aber auch froh, dass die Liebe noch einige schöne Jahre hier verbringen durfte.

 

 GOMBI (Zombie)

 

Klein Gombi ist eine kleine Krawallbürste und mischt die Meute ordentlich auf. Er ist erst ca. 7 Jahre und voller Energie. Er ist ein recht unsicherer Hund der gerade bei Fremden sehr ängstlich ist und das durch Lautstärke und Zähne zeigen überspielt. Auch will er alles kontrollieren. Ich denke, ein bisschen Mudi steckt in ihm. Trotz daß er so ein kleiner Zombie ist liebt er es geknuddelt und gestreichelt zu werden. Hat er erst einmal Zutrauen zu fremden Besuchern gefasst weicht er ihnen nicht mehr von der Pelle und lässt sie nicht mehr aufhören ihn zu streicheln.

SHEEPI

 

Desweiteren gehört noch Mischling Sheepi mit zum Rudel. Er kam vor kurzen aus Rumänien zu uns. Am Anfang hatte er sehr Angst, doch in kurzer Zeit hat er sich gut eingelebt und ist ganz fröhliches Kerlchen. Allerdings hat er zurzeit noch juckendes Fell und leider stellten wir hier fest, dass der einen ansteckenden Sticker-Tumor hat, der nun bald möglichst behandelt werden muss. Das heißt, der arme Kerl wird sich einer nicht ganz günstigen Chemotherapie unterziehen müssen. Ich hoffe sehr, dass alles gut geht und er noch eine tolle lange Lebenszeit vor sich hat, denn er ist ein ganz besonderer wuscheliger Hundemann.

 

UPDATE November 2018 Sheepi hat seine Chemotherapie mittlerweile hinter sich und sie war ein voller Erfolg. Von Sitzung zu Sitzung konnte man den Tumor schrumpfen sehen und wir dachten nun kann er endlich durchstarten. Tja, weit gefehlt. Zwischendurch hatte er immer mal wieder Tage an dem es ihm nicht so gut ging und er teilweise hohes Fieber hatte. Eines Tages wurde sein Bein ganz dick und er sit Wochen lang nur auf drei Beinchen gehumpelt. Es wurde dann auch noch Hepatozoonose diagnostiziert. Also hat er auch hier gegen zwei Spritzen bekommen und auch das tapfer über sich ergehen lassen. Nichts desto trotz war er immer ein fröhliches Kerlchen und im Moment scheint es ihm sehr gut zugehen und ich bin unendlich froh ihn bei uns zuhaben.

Vor allem mit Balou hat er sich angefreundet und die beiden spielen ab und zu ganz niedlich zusammen.

 

BALOU

 

Balou ist meine Nummer Eins. Er begleitet mich nun seit über acht Jahren und war immer treu an meiner Seite.

Balou kommt nicht aus dem Tierschutz, sondern ich habe ihn damals von einem Bekannten übernommen. War er es doch gewohnt als "Einzelhund" so macht er es doch gut mit, als das Rudel immer weiter wuchs. Seine absolute Leidenschaft ist aber das Wasser.


Das Rudel und ich wollen auch auf diesem Wege nochmal  ein ganz großes Dankeschön an die lieben Menschen schicken, die uns mit Spenden unterstützen. Ihr seid ganz toll!!!

 
 
 
 
 
 
 
 
Herzlich Willkommen bei Tierheimleben in Not! 0