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Tierheim Nagykanizsa April 2013!!!

Reisebericht Aprilfahrt 2013

Und wieder ist es soweit ,wir fahren nach Ungarn :-))

 

Mittwoch Nachmittag starte ich gegen 17.30 h in Richtung Erlangen um Sabine bei Bille einzusammeln, noch ein paar Spenden zu laden und uns anschließend gut gestärkt durch eine super leckeren Nudel Spinat/ Schafskäseauflauf  auf den Weg nach Ungarn zu machen.

 

Der Transporter ist diesmal wieder Oberkante-Unterkante beladen und wir müssten schon drücken um die Tür noch zuzubekommen.

Auf diesem Wege auch noch mal ein grosses Dankeschön an den Fressnapf aus Krefeld der uns großzügig sehr viele Spenden überlassen hat und an Christiane, die das organisiert hat, und natürlich an alle anderen die ich namentlich leider nicht alle kenne und die immer wieder  dazu beitragen das wir mit einem voll beladenen Transporter nach Ungarn fahren können.

 

Nach einer Gott sei Dank ereignislosen Fahrt, kamen wir schon um 9.30 h bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel in Nagykanisa an. Also Spenden ausladen und schon mal neue Fotos für die Homepage machen. Kurze Zeit später traf auch Jenny ein, die sich sehr über das Katzenfutter von Helga gefreut hat.

 

Es gab wieder einige neue Hunde. Ein paar von den Welpen die vor 5 Wochen noch relativ klein waren, waren so gewachsen ,dass sie kaum wieder zu erkennen waren ! Durch den Bau der neuen Zwinger, wovon schon drei fertiggestellt sind, gehören die Kettenhunde hoffentlich bald der Vergangenheit an.

 

Aniko ging mit uns durch die Zwinger und beantwortete uns alle unsere Fragen soweit das ohne Übersetzer möglich ist. Nachdem das Tierheim geschlossen hatte, machten wir uns auf den Weg zu unserer Pension um etwas auszuspannen und zu Duschen,  anschließend trafen wir uns mit Pali, unserem Übersetzer und Aniko um weitere Hilfsmaßnahmen vor Ort für das Tierheim zu besprechen.

22.00 h endlich, gestärkt durch ein ungarisches Sör von unserem netten Vermieter,  ab ins Bett und nach  einem fast 36 Stunden Tag: endlich..... Schlaaaafen!

 

Am nächsten Morgen nach unserem obligatorischen Rührei Frühstueck (ungarische Männer machen die besten Rühreier haben wir festgestellt), nochmal ins Tierheim um Zeta abzuholen. Zeta soll von nunan zur Ruhe auf Olivers Gnadenhof kommen und sucht natürlich auch bald eine neue Familie. Zeta ist super, sie begleitete uns beim einkaufen am Tesco und in der Stadt ohne jegliche Probleme. Ein toller Hund!!!!. Danach ging es weiter nach Kaposvar. Nach 1,5 Std Fahrt trafen wir dort auf Briggi und ihre Schwester, die uns erst mal durchs Tierheim führten und uns die neuen Hunde zeigten. Ganz besonders nett war der kleine Bruder von Aladin, der wie ein Flummi  an uns hoch sprang und sich riesig freute, wir sahen auch die Mama mit den drei wunderschönen Welpen und die hübsche und sehr entspannte Cuki ( eine Scharpei Mix Hündin ) nach vielen neuen Informationen machten wir uns auf den Weg Richtung Mohacs ( Zeta begleitete uns natürlich überall hin ! ) wo wir Marlou trafen und ihr Zeta übergaben. Mittlerweile war es schon später Nachmittag und wir suchten unsere Pension auf um uns frisch zu machen. Nach einem netten und lustigem Abendessen mit Marlou in der wunderschönen Fussgängerzone von Mohacs, gingen wir ins Bett.

 

Am nächsten  Morgen aufstehen, anziehen, frühstücken und ab ins Tierheim in Mohacs, wo wir schon freudig erwartet wurden. Wie immer gab es ein großes Hallo bei allen Mitarbeitern. Wir machten wieder neue Fotos von allen Neuankömmlingen und luden die Spenden aus. Diesmal hatten wir nicht nur Futter und Spielzeug, sowie Decken für die Hunde, sondern  dank ein paar netten Spendern auch etwas Kleidung dabei, über die sich die Angestellten dort besonders freuten ( ein Arbeiter im Tierheim verdient nur ca 100 € netto für eine volle Stelle :-(( )

Ich verliebte mich beim Rundgang sofort in eine kleine neue Hündin, sie ist sooooo süüüss und lieb, dass ich sie am liebsten sofort mitgenommen hätte, aber leider ist mein Rudel im Moment mehr als voll.

 

Später traf die Tierärztin und der Amtsveterinär ein und nach Übergabe der Tracespapiere wurden die Hunde jeder in seine Box gesetzt.

Weiterfahrt nach Dombovar, wo wieder Hunde zustiegen und anschließend nach Nagykanica, wo wir die letzten 4 Hunde einladen konnten.

Dann, auf nach Deutschland wo die meisten Adoptanten schon sehnsüchtig auf ihre neuen Familienmitglieder warteten!

 

Nach ereignisloser Fahrt trafen wir am ersten Übergabeort ein, wo leider kein Adoptant wartete! Nach mehreren Telefonaten hatte sich alles geklärt, (leider war es zu mehreren Missverständnissen gekommen! ) und wir beschlossen den kleinen Mann,  um nicht noch lange warten zu müssen, in seiner Pflegestelle selber vorbeizubringen!

 

Die Adresse war schnell gefunden aber danach lotzte uns unser Navi durch " halb " Niederbayern um zu nächsten Autobahnauffahrt zukommen :-(. leider hatten wir dadurch etwas Verspätung.

 

Es ging weiter nach Erlangen,  wo uns weitere Hunde. Hier wartete Bille schon mit frischem heißen Wasser für den Kaffee, den ich gut gebrauchen konnte!

 

Auf nach Würzburg, alles klappte super, dann Totalsperrung der A3 ! Umleitung über eine romantische Uferstraße am Main entlang (auf die ich in dem Moment hätte gut verzichten können!) Richtung Wertheim. Das kostete mich auch wieder ca eine halbe Stunde :-(

Endlich Rasthof Weiskirchen, alle waren nett und freundlich, alle hatten Verständnis für die Verspätung und freuten sich auf ihre Hunde. Wie schön!!!!!

 

Weiterfahrt nach Siegen dort das gleiche ! :-))

Schlussetappe……. die letzten Hunde wurden  von ihren glücklichen neuen Besitzern in Empfang genommen. Keiner beschwerte sich über die Verspätung, alle waren froh mich zu sehen, Danke! Iich konnte wieder viele tolle Spenden in Empfang nehmen, die schon  nächsten Monat mit auf die Reise gehen können!

 

Ganz besonderen Dank an die Pflegestelle von Björn, die sich super  kurzfristig und  "unbürokratisch " bereiterklärt hat, ihn für ein paar Wochen in Pflege zu nehmen. Dafür noch mal riesigen Dank!:-)))))

 

So anstrengend die Fahrten auch sind, ich freue mich schon auf die nächste und wenn man sieht, wie glücklich die Hunde und ihre neuen Besitzer sind und mit der Gewissheit das man dem ein oder anderen das Leben gerettet hat, vergisst man in ein paar Sekunde alle Strapazen und durchgefahrenen Nächte wieder!

Nochmals: Danke an alle Adoptanten für ihre Geduld mit uns und die tollen Spenden und Sabine, es war eine schöne Fahrt mit dir :-)

 

Liebe Grüße  Petra Boenelt

 
 
 
 
 
 
 
 
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