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Hallo, erstmal möchte ich mich vorstellen .....


Ich heiße Kerstin Sperlich, 44 Jahre alt, 5 Kinder im Alter von 23 bis 11 Jahren und der jüngste ist behindert, arbeite im Futterhaus. Wir wohnen seit 5 Jahren in Schleswig -Holstein an der Grenze zu Hamburg, aber kommen aus Baden-Württenberg. Unsere Hobbys sind wie soll es auch sein Tiere, die wir auch reichlich besitzen vom Pferd ,Hühner, Nager über Vögel , Schildkröten bis hin zum Nager und Hunde. Durch meine Eltern die sehr aktiv im Hundesport und Ausbildung, sind habe ich seit meiner Kindheit immer Hunde um mich rum. Auch gerade einen Mischling mittelgroß Namens Willy 3 Jahre aus Polen und vor allem meinen Riesendackel Levente ca 5-6 Jahre  aus Nagykanizsa den ich von TIN im März 2013 übernommen habe. Ich war so beeindruckt was da alles geleistet wird, das ich mich entschlossen habe dieses Team mit Fahrten, VK und NK  zu unterstützen. 

Es ging los am 21.08 da fuhr ich 4 Stunden zu Petra Bönelt nach Hagen. Nach Kaffee und Pause, packten wir den Transporter der schon bestückt war mit den Boxen für die Hunde und mit den vielen tollen Spenden die sich angesammelt hatten. Um ca 19.00 Uhr ging es dann los Richtung Raststätte Siegerland da wartete Frau Hein mit ihren vielen Futterspenden, vielen Dank nochmals. Eine Unterbrechung hatten wir dann in Erlangen bei Bille die schon in Ungarn war, da haben wir nochmals Spenden zugeladen die dort in einem Anhänger verstaut waren.

Der Nächste Stop war in Österreich bei einer Autoausfahrt, da nahmen wir noch 2 Sack Futter entgegen und das Mitten in der Nacht. Unglaublich, Danke an Frau Gaby Klinger. Petra fuhr die ganze Nacht durch bis wir schließlich um ca 9.30 Uhr in Nagykanizsa ankamen. Gleichzeitig kamen auch Sabine und Bille an, die in Ungarn länger Urlaub machten um viele Filme und Fotos von Hunden machten die noch nicht auf der HP von TIN sind. Dabei musste ich feststellen, es ist nicht mal ein Bruchteil von dem was im Tierheim sitzt und auf ein neues Zuhause wartet. Dabei sah ich mich um und mir fiel eine kleine Hündin auf die auf ca. 8 Wochen geschätzt worden war. Man sagte mir, daß einige Welpen hier nicht überleben und diese vielleicht auch nicht. Was mir auffiel, die Zwinger haben bis auf Hundehütten keinerlei Schutz vor Nässe, Sonne und Kälte.
 
Müde gingen wir nach einem leckeren Essen in die Pension zum Schlafen.

Am nächsten Tag ging die Fahrt weiter nach Kaposvar, beim Ausladen von einem Teil der Spenden hielt man mir einen kleinen Dackelmix Welpen Namens Benni unter die Nase und ich verliebte mich in das kleine Wesen sofort. Und was soll ich sagen, nachdem mein Freund noch einem Abend vorher meinte "bring dir was schönes mit" tja was gibt es schöneres als einen Hund. Nun hoffe ich das Benni bald mit nach Deutschland fahren darf.
Wir trafen uns zum Mittagessen mit Marlou vom Gnadenhof Olivers dann in Mohacs, wobei wir dann noch direkt zum Gnadenhof fuhren. Wieder luden wir viele Spenden aus. Es kam ein Nachbar mit seiner Tochter vorbei, da wir auch so viele Kinderkleider hatten und Spielzeug. Wir gaben einiges dem Nachbarn, das Glänzen in den Augen dieses Mädchens und die Freude werde ich nie vergessen. Dabei dachte ich an meine Kinder die alles haben Handy, eigenen Fernseher und und ..das Mädchen nicht und ist zufrieden .

Am Abend fuhren Petra und ich ins Hotel, wobei ich eine kleine abgemagerte Kätzin von ca. 3 Wochen auf der Strasse aufsammelte die wir dann der Tierärztin von Mohacs übergeben konnten. Bevor es ins Bett ging  besuchten wir erstmal noch eine Bar in der wir uns einen Drink und einen Snack gönnten, natürlich ohne Alkohol.

Am Morgen standen wir sehr früh auf und leider regnete es. In Mohacs luden wir wieder Spenden aus und verluden die ersten Hunde.

Da der Amtstierarzt hier etwas später kam ging die Fahrt weiter mit einiger Verspätung nach Dombovar. Die restlichen Spenden wurden ausgeladen und die Dombovar-Hunde verladen. Hier gab es nochmal ein wiedersehen mit Marlou, die uns die kleine Elli brachte. Es ging dann weiter nach Kaposvar, hier ging es schnell, denn die Hunde warteten schon auf uns. In Nagykanizsa trafen wir wieder auf Sabine und Bille die schon ungeduldig auf uns warteten. Dabei schaute ich nochmal nach der kleinen Hündin die im Regen saß pitschnass und das Wasser ging bis zum Bauch, als ich ging bellte sie mir hinterher. Schnell verabschiedet von Sabine, Bille und Jenny, die die Welpen betreut der Familie in Not, gings auf nach Deutschland wo die Familien schon auf ihre neuen Familienmitglieder warteten.
Als wir in Tennenlohe ankamen warteten schon die ersten Familien auf ihre Schützlinge die sie mit Freude übernahmen. Das Gleiche in Erfurt, Weiskirchen-Rodgau und in Lichtendorf. Wir nahmen sehr viele Spenden wieder entgegen, dafür vielen herzlichen Dank. Der Tag ging dann auch für Petra, mich und Heidi, die alle Adoptanten immer pünktlich über den Transport informiert hatte. zu Ende. Die Fahrt war für mich sehr beeindruckend was da alles geleistet wird von den Tierheimen und TIN, so daß ich weiterhin TIN gerne unterstützen möchte.

Was mir aufgefallen ist, viele bringen Geschirre mit z.B. K9 die überhaupt nicht geeignet sind da diese nicht sicher sind, genauso auch einfache Leinen ohne 2 Karabiner. Man sollte unbedingt Leinen mit 2 Karabiner, damit man einen ans Halsband und einen ans Geschirr befestigen kann (doppelte Sicherheit für die Hunde) mitbringen.
Zuhause, und auch schon die ganze Fahrt ging mir diese Kleine Hündin nicht aus dem Kopf wie sie mich angeschaut und gebellt hat als ich ging, daher beschlossen meine Familie und ich auch diese Hündin in unsere Familie aufzunehmen. Ich hoffe nur das die Zeit bis Sunny ausreisen darf schnell vorbeigeht, selber abholen würde ich Beide am liebsten, aber einen Teil meiner Kollegen steht noch der Urlaub bevor :-(

Auf die Nächste Fahrt freue ich mich schon, auch wen es anstrengend ist, es lohnt sich für jeden Sack Futter und für jeden Hund .
Eure Kerstin
 
 
 
 
 
 
 
 
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