Das vorzeitige aus einer Kastrationsaktion.......
da die Tötung in Dombovar mit immer mehr Tieren belegt wird war uns klar, daß man dort dringend mehr kastrieren muss. Es gibt zwei Tierarztpraxen, deren Besitzer wie wir zwischenzeitlich erfahren haben, nicht die besten Freunde sind. Auch gibt es in Dombovar Menschen die ihr Tier gerne kastrieren lassen würden aber nicht in die andere Praxis gehen. Somit wollten wir, wie es eigentlich schon oft in anderen Städten auch durchgeführt wurde, eine großflächige Kastrationsaktion mit allen ansässigen Tierärzte starten.
Gestern (20.4.17) erreichte uns von der Tierarztpraxis welche die Tötungshunde behandelt, eine neue Preisliste mit Preisen die bis zu 50% erhöht wurden und dem Hinweis, das diese Cooperation mit der anderen Praxis nicht gewünscht ist und wir ab sofort bar zahlen müssen wenn ein Hund in der Tötung behandelt wird und wir ab sofort höhere Preise zahlen müssen.
Barzahlungen für fortlaufende Dienstleistungen im Ausland sind für unseren Verein leider nicht möglich und werden von den deutschen Finanzbehörden auch nicht geduldet. Somit wurde die Kastrationsaktion storniert, auch wegen der ab sofort überteuerten Preise. Tierheimleben in Not e.V. übernahm alle Kosten dort und kann mit solch einer horrenten Erhöhung der Preise nicht mehr finanziert werden.
Dieses Verhalten zeigt uns was hier eigentlich im Fordergrund steht - bestimmt nicht das Tier! Wir sind bestürzt wie mit unserer Hilfe umgegangen wird und wie sich die armen Menschen, die freiwillig jeden Tag in der Tötung stehen und die Tiere versorgen, fühlen müssen.
Wir werden mit der Spende von Franken hilft Franken eine andere Station bei Kastrationen unterstützen.
Kastrationsaktion Frühling 2017
Durch den relativ milden Winter in Ungarn war mit Welpenwürfen die in der Tötung landeten fast keine Pause zu spüren. Ausgesetzt in Kartons, zusammen mit der Mutter, sehr viele Jungtiere landeten bereits bis April 17 wieder in der Station.
Wir haben uns entschlossen, die Spende der Weihnachtsaktion "Franken helfen Franken" bei der TIN e.V. 1000 Euro an Spenden bekam, dort einzusetzen. Von unserem allgemeinen Spendentopf legen wir noch 500 Euro dazu.
Der Verkauf der Gutscheine startete heute, der Eigenanteil der Besitzer beträgt diesmal bei einer Hündin 8000 huf (ca. 25 Euro) und bei einer Katze 5000 huf (ca. 16 Euro) Dieser geringe Eigenanteil ist für viele Tierbesitzer noch tragbar. Für arme Leute bei denen es den Tieren gut geht, werden die Kosten komplett übernommen.
Wir wünschen uns sehr, daß sehr viele Tiere kastriert werden können und damit hoffentlich die Welpenflut etwas abgemildert werden kann. Die Aufklärungsarbeit vor Ort durch die Help-Gruppe ist kein Leichtes. Es gibt leider immer noch bei vielen Menschen einen recht verstockte Einstellung zum Thema Kastration.
Kastrationsaktionen führen wir auch in anderen Tierheimen durch und freuen uns hier immer über jede Hilfe!
Vielen Dank an alle die uns hierbei unterstützen!